KEIM Armierung und Gewebe
Armierungsgewebe verteilen im Putz auftretende Spannungen so, dass sie keine kritische Größe erreichen und tragen, richtig ausgeführt, zum dauerhaften Bestehen des Putzsystems maßgeblich bei. Alle Gittermatten werden in der Regel bis 4 mm Schichtdicke mittig, ab 4 mm im oberen Drittel in den frischen Armierungsmörtel eingebettet. Dabei wird zunächst Armierungsmörtel auf die Dämmstoffoberfläche aufgezahnt, dann das Gewebe mit einer Überlappung von 10 cm eingebettet, und schlussendlich nochmals mit einer dünnen Schicht Armierungsmörtel überzogen.
Für die geradlinige Ausbildung von Kanten werden Gewebe-Eckwinkel genutzt.