Interview mit Joel Endersby
Restaurator Joel Endersby erklärt in diesem Interview wie er Häuser mit KEIM auf ganz natürliche Art und Weise renoviert.
Bildrechte: Joel Endersby
Website: https://joelendersby.co.uk/
Instagram: joelendersby.restoration
Wie bist du zu deinem jetzigen Beruf gekommen?
Ich habe eine Lehre in einem örtlichen Ingenieurbüro gemacht! Ich glaube, am dritten Tag habe ich gemerkt, dass mein lebhaftes Wesen nicht zu einer sitzenden Tätigkeit passt, also habe ich gekündigt. Mein Vater war Maler und Tapezierer und hatte jahrelang ein eigenes Geschäft geführt. Ich habe immer gern mit ihm zusammengearbeitet, und er war einverstanden, mich einzustellen. IDaraufhin besuchte ich eine Woche lang die Berufsschule und den Rest der Zeit verbrachte ich auf der Baustelle - das war vor 30 Jahren.
Wie läuft die Vorbereitung eines Projekts ab? Wie lange dauert ein Projekt im Durchschnitt?
Bereits zu Beginn meiner Ausbildung wurde mir immer wieder gesagt, dass die Vorbereitung 99 % der Arbeit ausmacht, während der restliche 1 % den einfachen Teil ausmacht. Die Vorbereitung beginnt tatsächlich in dem Moment, in dem man den Kunden besucht, und das ist oft eine mentale Herausforderung. In Cornwall müssen wir die Logistik sorgfältig planen, da Parkplätze nicht immer verfügbar sind. Daher ist es entscheidend, alles gründlich zu organisieren, damit wir pünktlich mit der Arbeit beginnen können und sicherstellen können, dass wir alle benötigten Ressourcen zur Hand haben. Anschließend müssen wir die Immobilie eingehend inspizieren: Welche Farbe wurde bereits verwendet, wie ist die Bausubstanz beschaffen, gibt es Anzeichen von Kondenswasser und Schimmel, und vor allem, welche Erwartungen hat der Kunde? In diesem Zusammenhang hat sich die Zusammenarbeit mit KEIM als äußerst wertvoll erwiesen. Oft kommt unser örtlicher KEIM-Vertreter Julian zu uns, wenn wir auf Herausforderungen stoßen, die sein Fachwissen erfordern.
An welcher Art von Projekten arbeitest du am liebsten?
Wir hatten das Privileg, an allen Arten von Gebäuden zu arbeiten: von historischen bis hin zu modernen Gebäuden, Bauernhöfen aus Backstein, alten Mühlen, großen Gebäuden mit mehreren Räumen und sogar nur einem einzigen Badezimmer. Wir arbeiten auch an kommerziellen und historischen Objekten sowie an speziellen dekorativen Oberflächen wie Lehmputz und Tapeten. Außerdem arbeiten wir viel mit Leinölfarbe für Fenster, Türen und Fußböden, die in Kombination mit KEIM für ein sehr gesundes Zuhause sorgt.
Was sind die größten Herausforderungen? Wie meisterst du diese?
Ganz sicher das Wetter! Die Winde und der Regen im äußersten Westen Cornwalls können den Terminkalender zu einer Herausforderung machen, ebenso wie die Zeit, die die Dinge zum Trocknen brauchen. Um diese Herausforderung zu meistern, mussten wir die Anzahl der Außenarbeiten in einer Saison reduzieren, um solchen Herausforderungen Rechnung zu tragen.
Was war bisher dein bestes Projekt?
Der erste Auftrag, bei dem ich KEIM eingesetzt habe! Vom Gebäude her war es ein Standard-Einfamilienhaus, aber sehr exponiert. Von dem Moment an, als wir die Spezifikationen durchgingen, wusste ich, dass wir etwas Besonderes gefunden hatten, die Beschichtung fühlte sich mit dem Gebäude verbunden. Ich fahre immer noch daran vorbei und betrachte das Haus als etwas Besonderes. Der Kunde selbst ist bekannt dafür, dass er sich einen Liegestuhl nimmt und sich die Anstricharbeiten ansieht.
Was gefällt Ihnen am meisten an Ihrer Arbeit?
Ich habe das große Glück, dass ich das, was ich tue, wirklich liebe. Ich hatte das Vergnügen, meine beiden Söhne auszubilden und mit ihnen zu arbeiten. Es ist sehr abwechslungsreich, in der wunderschönen Grafschaft Cornwall zu arbeiten ist keine Selbstverständlichkeit, und wir lernen auf unserem Weg erstaunliche Menschen kennen, mit denen wir auch Freundschaften schließen. Die Restaurierung alter Gebäude bringt viel Befriedigung, wenn man etwas instand hält, das schon Generationen überdauert hat. Das Wichtigste für mich persönlich ist jedoch die Nachhaltigkeit. Wenn wir Materialien verwenden können, um schöne und dauerhafte Häuser zu bauen, die nicht nur den Planeten, sondern auch die Gesundheit der Menschen, die darin leben, so wenig wie möglich belasten, dann bin ich wirklich glücklich.
Warum hast du dich für Farben von KEIM entschieden?
Ich weiß, dass sie, wenn sie richtig angewendet werden, eine langlebige, dauerhafte Beschichtung bieten, die das Gebäude atmen lässt. Sehr wichtig ist, dass sie minimale Auswirkungen auf die Umwelt, die Bewohner und uns als Verarbeiter haben. Die Art und Weise, wie sie auf der Oberfläche haften, ist faszinierend, ebenso wie die reinen Pigmente, die ihre Farbe bei jedem Licht behalten.
Mit welchem KEIM-Produkt arbeitest du am liebsten?
Ich habe noch kein KEIM-Produkt verwendet, das ich nicht mag. Jedes einzelne Produkt, von KEIM Spachteln über den KEIM Universalputz bis hin zu den Farben und Lacken, ist einzigartig. Aus kreativer Sicht liebe ich jedoch KEIM Restauro-Lasur und KEIM Design-Lasur - beide Produkte bringen Leben auf die Oberfläche, davon würde ich gerne mehr machen.
