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Referenzen

Sonnenblumenhaus

Leuchtende Sonnenblumen auf blauem Grund verschönern die Fassade eines Hochhauses in Wuppertal. Neben guter Stimmung sorgt das Gebäude nun gleichzeitig auch für bessere Luft – dank eines photokatalytischen Anstrichs.

Bauherr:
Julia Schmidt, www.weicken-schmidt.de
Fotos:
Ives Paduch
Standort:
Wuppertal, Deutschland
Produkte:
  • Klassik-MW
  • Soldalit-ME
  • Soldalit-grob
  • Brillantputz

Nicht nur eine Sanierung

Eine farbenprächtige Sonnenblume steht für Lebensfreude, Fröhlichkeit und Wärme. Diese positiv anmutende Blume ist seit kurzem nicht nur auf dem Feld zu bewundern oder im Blumenladen zu kaufen: An einer Ecke an einer Hauptstraße im Wuppertaler Osten blühen an der Hausfassade eines achtstöckigen Hochhauses auf blauem, leuchtenden Grund überdimensional große Sonnenblumen, die von ebenso riesigen Bienen und Schmetterlingen heimgesucht werden. In einer Fachzeitschrift ließ sich die Eigentümerin, die gleichzeitig Geschäftsführerin des in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen Farbengroßhandels Weicken & Schmidt ist, von einem Beitrag über ein 18-stöckiges Hochhaus in Langen inspirieren.

Dieses Gebäude hatte der Künstler Ulrich Allgaier über die komplette Fassadenfläche mit einem stilisierten blauen Himmel und einer Landschaft verschönert. „Nachdem ich den Artikel gelesen hatte, dachte ich, das könnte auch eine Lösung für mein Objekt sein.“

Leuchtende Sonnenblumen

 Allerdings sollte der Farbton wesentlich leuchtender werden. „Normalerweise würde ich kein Haus blau streichen. Für mich müssen Häuser immer erdfarbig sein, um ihnen eine gewisse Wertigkeit und Standfestigkeit zu verleihen“, erklärt Ulrich Allgaier und fährt fort, dass dieses Hochhaus jedoch durch seine blaue Farbe eine gewisse Leichtigkeit bekomme und es sich wunderbar mit dem Himmel verbinde. Bei einem einfachen Anstrich wollte es Julia Schmidt nicht bewenden lassen. Nach mehreren Modellvorschlägen – darunter auch Hortensien, deren pudrige Farbigkeit sie allerdings nicht überzeugten – entschied sich die Eigentümerin für die stimmige Darstellung mehrerer Sonnenblumen ohne Stiel und Blätter.

Mit mineralischen Produkten

Der Malerbetrieb Küster aus Wuppertal widmete sich zunächst den grundlegenden handwerklichen Tätigkeiten. Dort, wo der Wasserschaden seine Spuren hinterlassen hatte, ließ Julia Schmidt eine mineralische Dämmung mit Platten aus Mineralwolle der Firma Keimfarben anbringen. Es folgte KEIM Brillantputz. Die komplette Fläche von 3.900 Quadratmeter Fassadenfläche strichen die Handwerker zunächst mit KEIM Soldalit-Grob als Grundanstrich. Als Schlussbeschichtung und als Farbe für die Bemalung mit Sonnenblumen entschieden sich die Verantwortlichen für Soldalit-ME.

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Der Umwelt zuliebe

Das Produkt KEIM Soldalit-ME sorgt nicht nur für eine langfristig saubere, farbstabile Fassade, sondern zusätzlich für eine Portion gute Luft. Denn in der Farbe sind ausgewählte Photokatalysatoren in eine stabile, anorganische Bindemittelmatrix eingebunden, sodass der Anstrich des Objekts an der Hauptverkehrsstraße in Wuppertal eine schadstoffreduzierende Funktion hat. Zusätzlich zur Luftverbesserung schützt der photokatalytische Effekt der Fassadenbeschichtung mit KEIM Soldalit-ME vor vorzeitigem Bewuchs, denn Schmutzpartikel als Nährstoffe für Mikroorganismen werden sofort unterspült und abgewaschen. Die ohnehin sehr gute Schmutzresistenz der silikatischen Oberfläche wird dadurch noch zusätzlich unterstützt.

Mehr Lebensfreude und Fröhlichkeit

Nach einer Winterpause konnte das Sonnenblumenhaus im September 2020 fertiggestellt werden. Die blaue Fassade mit den leuchtenden Blumen ist ein echter Hingucker. Sie hellt und wertet den eher düsteren Stadtteil Wuppertal Ost auf, denn die übrige Bebauung ist farblich unscheinbar gestaltet. „Ich hatte den Eindruck, dass sich auch die Nachbarn von unseren Renovierungsmaßnahmen haben anstecken lassen, denn der ein oder andere hat ebenfalls mit Fassadenarbeiten begonnen“, berichtet Julia Schmidt. Die Sonnenblumen sind Blickfang für Autofahrer und erfreuen sowohl Passanten als auch Anwohner. „Eine Nachbarin schenkte mir einen Spruchkalender über Lebensfreude mit dem Kommentar, ich hätte ihr Leben verschönert, weil sie nun einen tollen Ausblick habe“, erinnert sich Julia Schmidt. „Eine andere Dame schickte mir einen Sonnenblumenstrauß. – Mich erfreut es, wenn ich anderen eine Freude machen kann.“ Lebensfreude, Fröhlichkeit und Wärme – diese Worte stehen nun nicht mehr nur für die Sonnenblume allein, sondern auch für die gelungene Gestaltung dieser Fassade und die positive Resonanz der Nachbarn und Anwohner auf das Sonnenblumenhaus.

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