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Referenzen

Wohnanlage Klushof

In den letzten Jahren hat die Wohnungsgesellschaft STÄWOG in Bremerhaven Schlichtwohnbauten aus den 1950er Jahren in zwei Vierteln modernisiert und zum Teil auch barrierefrei erschlossen. Dabei ging sie ungewöhnliche Wege – um günstigen Wohnraum zu erhalten und um das Miteinander der Mieter zu fördern.

Architekt:
Hans-Joachim Ewert
Bauherr:
STÄWOG Städtische Wohnungsgesellschaft Bremerhaven mbH, Bremerhaven, www.staewog.de
Fotos:
Bernd Perlbach
Standort:
Bremerhaven, Deutschland
Produkte:
  • AquaRoyal-System
  • Stucasol
  • Soldalit
  • Klassik-System

Neue Wege wagen

Die STÄWOG verwandelte das einstige Bremerhavener Problemviertel Wulsdorf, in dem diverse Nationalitäten und Flüchtlinge wohnen, in den letzten 20 Jahren in ein modernes Wohngebiet mit viel Grün. Dabei bekamen die unansehnlichen Mietskasernen aus den 1950/60er Jahren nicht nur neue Balkone zur Gartenseite, die Pappdächer wurden mit einer Hartbedachung mit Dämmung versehen, die Treppenhäuser renoviert, die Haustüren erneuert und der Grünraum mit Bäumen und Hecken gestaltet.

„Grün ist dabei ein beruhigendes und heilendes Mittel und trägt zum Wohlfühlen der Bewohner bei.“

Der richtige Anstrich mit freundlichen Farbtupfern

Die unsanierten Nachkriegsbauten boten in verwitterten Grau- und „Bundeswehrgrüntönen“ einen unattraktiven Anblick. Mit entsprechenden Farbkonzepten fügen sich die modernisierten Bauten nun jedoch hervorragend in die Umgebung ein: Der Gebäudekomplex im Klushof ist umgeben von historischen Backsteinbauten.

„Den roten Klinkerton der historischen Gebäude haben wir deshalb an der Außenfassade zur Straße aufgenommen. Im Innenhof sind die Fassaden weiß gehalten, was gut mit dem Grün der Bewachsung korrespondiert. Außerdem geben unterschiedlich farbige Riegel an den Laubengängen den Bewohnern Orientierung“, erläutert Ewert.

Für den Fassadenanstrich wählten die Verantwortlichen die Farbe AquaRoyal von KEIMFARBEN. In den Wohnungen und Treppenhäusern kamen die Sol-Silikatfarben Innotop und – für die intensiven Farbtöne – Optil, ebenfalls von KEIMFARBEN, zum Einsatz. 

Im Viertel Wulsdorf fällt nicht nur die ungewöhnliche Holzverkleidung und das neue Flugdach des Spiralhauses sofort auf, auch die gewählte hellblaue Fassade trägt zum freundlicheren Eindruck bei, gleichzeitig bildet sie einen Kontrast zum warmen Holzton. In diesem Viertel wünschten sich die Bewohner generell mehr Farbigkeit. Und so sind viele Fassaden und auch die Treppenhäuser der Gebäude farbig gestaltet. 

Die Wohnungsgesellschaft ließ die Fassade mit dem besonders langlebigen und farbtonstabilen KEIM Soldalit-System beschichten. Der in Teilbereichen eingesetzte Sol-Silikatputz KEIM Stucasol unterstützt die Wirkung der Fassade, so entsteht ein harmonisches Zusammenspiel unterschiedlichster Materialien. In den Treppenhäusern verwendeten sie Innostar.

Der Architekt erläutert die Bedeutung von Farbe:

„Farbe ist ein einfaches und kostengünstiges, aber ebenso hochwirksames Gestaltungselement – auch für die städtebauliche Raumbildung – und löst positive Emotionen bei den Bewohnern aus.“

Mit Anstrichen von KEIMFARBEN arbeitet die STÄWOG schon seit 15 Jahren und hat damit stets gute Erfahrungen gemacht: „Die Anstriche sehen, auch, wenn sie altern, immer noch gut aus, außerdem haben sie generell eine sehr schöne Farbbrillanz“, erklärt Hans-Joachim Ewert.

Die STÄWOG hat mit der Wohnanlage Neuelandstraße im Quartier Klushof den Deutschen Bauherrenpreis 2018 in der Kategorie „Revitalisierung von Wohnsiedlungen“ gewonnen. Der Preis zeichnet Wohnungsbauprojekte aus, die am Spannungsfeld von hoher Qualität und tragbaren Kosten ansetzen. 

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