Springe zum Inhalt der Seite
Farbtontool Germany | DE
Referenzen

Holzmann Waldshut

In Waldshut-Tiengen, nahe der Schweizer Grenze, wurde einer Villa aus den 1930er Jahren mit altem Baumbestand neues Leben eingehaucht. Die alte Villa aus Südwestdeutschland enthielt teilweise noch die Inneneinrichtung der Vorbesitzer aus den 30er Jahren und musste konstruktiv renoviert werden, um den Bedürfnissen der neuen Eigentümer gerecht zu werden. Die Architekten schufen daher ein Zuhause für eine junge, wachsende Familie mit Platz für einen modernen, flexiblen Lebensstil.

Architekt:
Klaus Keller. Andy Keller. Kathrin Keller. Architekten PartGmbB
Bauherr:
Privat
Fotos:
Andy Keller
Standort:
Waldshut-Tiengen, Deutschland
Produkte:
  • Soldalit
  • Innostar
  • Stucasol
  • Dolomitspachtel
  • Soliprim
  • Algicid-Plus
  • Porosan

Umbau und Sanierung einer Villa aus den 1930er Jahren

Das Wohnhaus aus den 1930er, das zum Teil noch mit den Originaleinbauten aus dieser Zeit ausgestattet war, sollte bautechnisch saniert und den Nutzungsansprüchen der neuen Besitzer entsprechend angepasst werden. Die Architekten Klaus, Andy und Kathrin Keller entwickelten mit ihrem Entwurf aus der bestehenden Grundrissdisposition ein offenes Raumgefüge und bringen mit angepassten und veränderten Raumproportionen, mit neuen Verbindungen und Öffnungen innerhalb des Hauses als auch in Bezug zum Garten und der Umgebung, verborgene Qualitäten zum Vorschein. Das im Äußeren stattliche und symmetrisch aufgebaute Wohnhaus wurde im Inneren soweit bereinigt und „geschärft“, dass das Volumen des Hauses und die Symmetrien auch innerhalb des Gebäudes nachvollziehbar werden. Die gewonnene Klarheit und „Ruhe“ der neuen Grundrissstruktur ist auf beiden Wohngeschossen spürbar. Schmale Gänge und Flure wurden in größere, direkt miteinander verbundene und somit vielfältig nutzbare Räume umgewandelt. Ein fließendes Raumkontinuum, Blickbezüge, Durchbrüche und Sichtachsen waren entwurfsbestimmend. In Verbindung mit Schiebe- und Pendeltüren entstand sowohl in Bezug auf die Nutzung als auch auf die Raumwirkung ein anpassungsfähiges und wandelbares Zuhause. Die bereits bestehende Enfilade in Ost-West Richtung wurde um eine Zweite in Nord-Süd Richtung ergänzt. Die neuen massiven Holzdielen im Erd- und Dachgeschoss unterstreichen einerseits das Gefühl und die Atmosphäre einer alten Villa, andererseits unterstützen sie durch ihre Dimension die Großzügigkeit der neuen Raumstruktur.

 

Die neu geschaffene räumliche Aneinanderreihung der Zimmer im Erdgeschoss, bei der sich jeweils Tür- oder Fensteröffnungen exakt gegenüberliegen, hat zur Folge, dass bei geöffneten Türen vom Salon mit Aussicht auf Rhein und Schweizer Ufer bis in den Garten mit dem bald 100jährigen Nussbaum durch das Haus geblickt werden kann. 269 Quadratmeter Wohnfläche sind neu aufgeteilt in Wohnen, Essen und Arbeiten im Erdgeschoss und Schlafen für Eltern und Kinder im Dachgeschoss. 

 

Oops, an error occurred! Code: 20240327120054cffe238b

Für das Gebäudekonzept zur Sanierung des Wohnhauses Holzmann wurde das Architekturbüro Keller aus Waldshut mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem renommierten internationalen Architekturpreis BEST ARCHITECTS ‘22 AWARD sowie dem Sonderpreis Interieur Heinze Architektur AWARD. Die Architekten haben sich ganz bewusst für das nachhaltige Prinzip des „Weiterbauens“ und den damit verbundenen Erhalt materieller Ressourcen entschieden: „Damit das Haus aus den 1930er Jahren seinen Beitrag für den Charakter des Quartiers auch weiterhin leisten kann und gleichzeitig durch architektonisch präzise Veränderungen die Nutzungsansprüche einer jungen, wachsenden Familie erfüllt werden.“

 

Springe an den Anfang der Seite