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Referenzen

Joan Kirner Women's & Children's Hospital

Das neue mehrstöckige Stationsgebäude des Joan Kirner Women's and Children's Hospital in Melbourne läutet mit seiner farbenfrohen Fassade einen neuen Ansatz bei der Gestaltung von Gesundheitseinrichtungen ein. Das neue gesundheitsorientierte Design soll Patienten und Besuchern Orientierung geben, das Wohlbefinden steigern und Stress verringern.

Architekt:
Lyons Architects
Fotos:
Dianna Snape Photography
Standort:
St Albans, VIC, Australien
Produkte:
  • Concretal-Lasur

Joan Kirner Women's and Children's und Royal Hobart Hospital in Australien

Farbe, Design und Architektur können bei der Heilung von Patienten unterstützend wirken – das ist schon lange bekannt. In Australien entstanden mit dem Joan Kirner Women's and Children's Hospital in Melbourne und dem Royal Hobart Hospital in Tasmaniens Hauptstadt Hobart zwei besondere Krankenhäuser. Sie wurden nach Prinzipien gestaltet, die die Genesung und das Wohlbefinden des Patienten fördern. Die Konzepte des verantwortlichen Architekturbüros Lyons Architecture folgen der Lehre der Salutogenese. Sie dient dazu, den Menschen die nötigen Ressourcen und Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen, sich an der Gesundheit und nicht an der Krankheit zu orientieren. – Die Fassaden beider Häuser sind einladend gestaltet und nehmen Bezug zu ihrer Umgebung. Hier kam zum Teil das Produkt Concretal-Lasur von KEIMFARBEN in 16 verschiedenen Farbtönen zum Einsatz. Denn: „Das mineralische Produkt passt perfekt zum Betonmaterial der Fassade und ist in der Lage, halbtransparente Oberflächen herzustellen, um einen Aquarell-Effekt auf den Fassadenflächen zu erzielen“, erklärt Corbett Lyon. Entgegen hoch kunststoffvergüteten Systemen betonen mineralische Produkte von KEIM – von lasierend bis deckend den Charakter des Betons. Grund für die Wahl dieser mineralischen Lasur war, wie bei allen Produkten von KEIMFARBEN, die besondere UV-Stabilität und Lichtechtheit“, erklärt Ralf Eckl, Export Sales Manager bei KEIMFARBEN.

Im Innenbereich ist das Design beider Krankenhäuser charakterisiert von beruhigenden Oberflächen, natürlichen Materialien, gedeckten Farben, viel Licht, Kunstwerken und Ausblicken – alles um ganz im Sinn der Salutogenese die Genesung der Patienten bestmöglich zu unterstützen.

Drei Fragen an Corbett Lyon

Was macht die neue Generation der Krankenhäuser aus?

Neue Krankenhäuser werden unter Berücksichtigung der sozialen und psychosozialen Bedürfnisse der Patienten und ihrer Erfahrungen im Krankenhaus entworfen. Diese Einrichtungen beziehen zunehmend natürliches Licht und Belüftung, Ausblicke nach draußen, Verbindungen zu Grünflächen, Farben und räumliche Strategien ein, um eine Gesundheitsumgebung zu schaffen, die sowohl unterstützend als auch therapeutisch wirkt.Es muss die Frage gestellt werden „Wie kann das Gebäude so gestaltet werden, dass es die Menschen während ihrer Pflegeerfahrung positiv unterstützt?"

Wie sind Ihre allgemeinen Empfehlungen für Architekten und Farbdesigner, die Krankenhäuser entwerfen?

Das Gebäude sollte die Eigenschaften eines Hotels haben – ein Ort, an dem man sich ausruhen und erholen kann, nicht ganz so wie zuhause, aber mit den gleichen unterstützenden und erholsamen Eigenschaften. Wichtig sind auch räumliche Anordnungen, die eine klare und intuitive Wegführung ermöglichen, die Gestaltung und Anordnung von Räumen, die den Patienten das Gefühl der Überschaubarkeit und Kontrolle zurückgeben, sowie Verbindungen zur Natur.

In welchen Farbtönen fühlen sich die Patienten wohl?

Die im Gebäude verwendeten Farben sollten aus klinischen und wissenschaftlichen Untersuchungen zur Farbtheorie sowie aus den natürlichen Farben der Umgebung abgeleitet sein. Denn Farbe, natürliche Materialien und auch integrierte Kunst fördern ausgiebig eingesetzt das Wohlbefinden und bieten den Patienten eine angenehme Ablenkung.

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